Das Haus, das mir am meisten von allen bedeutet

 
Am Mittwoch läuft die vorerst letzte Folge meiner Doku "Unser neues Zuhause". Viel Menschen haben mich in dieser Zeit nach dem Haus gefragt, das mir selbst am meisten bedeutet, und die Antwort fiel mir nie schwer: Das ist mein ELTERNHAUS. Ich liebe es über alles, es ist der Mittelpunkt meiner Erde. Dieses Haus blieb bei all meinen Umzügen als Mädchen und Frau an meiner Seite. Ich kehrte immer und regelmäßig dahin zurück. Nur dort fanden die schönsten (und anstrengendsten Weihnachtsfeste) statt. Dort werden bis heute meine Nikolausstiefel gefüllt - aber nur, wenn ich sie geputzt hinstelle. Dieses Haus ist das zweite Zuhause meiner Tochter. Ich wünsche jedem noch so großen Kind, dass es solch ein Elternhaus hat: eine Wohnung oder ein Haus, das mit einem älter geworden ist. Wir brauchen solche Pfeiler im unruhigen Meer unserer Zeit, Rituale, und ein Elternhaus, in das wir uns flüchten können. Oder das wir schaffen für unsere Freunde und Kinder. Zieht nicht zu oft um! Kommt an!
Eure INKA

erschienen in der Ausgabe vom 14.08.2008