Pizzadienst oder selber kochen?
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Was tun, wenn der Hunger kommt? Selber kochen oder
den Pizzadienst anrufen? Klare und eindeutige Antwort: beides! Nach ein
paar Tagen im Hotel kann ich kein Filetsteak, Carpaccio oder Kompositionen
an Tafelspitz mehr sehen, dann muss die gute selbst gemachte Kartoffelsuppe
ran, da rettet mich nur noch ein Kartoffelsalat nach Berliner Art oder
Nudeln mit Fleischbällchensauce. Diese Gerichte schmecken nur zu
Hause - da, wo die Liebsten sind. Es gibt für mich nichts schöneres,
als meine Jobklamotten auszuziehen, in meine Schlumpisachen zu schlüpfen
und zu kochen. Dieses "Ich-bin-zurück-im-normalen-Leben"-Gefühl
legt sich aber spätestens nach drei Tagen, und dann heißt es
"Hallo Pizzadienst" - pünktlich, wenn der Film startet
und meine Tochter alle Kerzen angezündet hat, klingelt´s und
schon steht das Essen auf dem Wohnzimmertisch.
Toll! Es gibt eben manchmal wirklich wichtigeres als selbst zu kochen: etwa mit dem Kind zu spielen, dem Hund spazieren zu gehen und und und... Dann ist Zeit für ein Telefonat: "Bitte zwei Mal Margarita mit knusprigem Käse, aber hoppi! Was? 21 Euro und ´ne dreiviertel Stunde warten? Da hätt´ ich auch selber kochen können!" Eure INKA erschienen in der Ausgabe vom 19.06.2008 |